
Ómur ist ein siebenjähriger Islandwallach, der vor circa einem halben Jahr aus einer sehr ruhigen Gegend in den Kreis Unna kam. Ómur hat sich noch nicht richtig in dem neuen, z.T. etwas trubeligen Stall eingelebt und war noch nicht richtig angekommen. Er hat sehr viel Energie, mit der er manchmal nicht so recht umgehen kann und es fällt ihm sehr schwer, zu entspannen. Auch ängstigt er sich in bestimmten ungewohnten Situationen und Örtlichkeiten auf dem weitläufigen und verwinkelten Stallgelände. Darüber hinaus hatte er vor kurzem einen Weideunfall und wurde von einem deutlich größeren Pferd umgeschmissen.
Seine Besitzerin wiederum reagierte sehr sorgenvoll auf Ómurs Befindlichkeiten und versucht ihm alles zu geben, was er brauchte. Sie neigt dazu, überprotektiv zu sein, was Ómur wiederum unsicherer macht. Beide hatten sich gegenseitig hochgeschaukelt und waren ziemlich nervös und unausgeglichen, als ich sie kennen lernte.
Bei der ersten Behandlung brauchte Ómur eine ganze Zeit, bis er mir gestattete, mit der REIKI-Anwendung zu beginnen. Wie gewöhnlich, wollte ich in den unteren Chakren beginnen. Ómur lies dies jedoch nicht zu. Schließlich durfte ich mit seinen oberen Chakren arbeiten. Insbesondere das Herz-Chakra reagierte sehr stark, und er zeigte deutliche Reaktionen wie starkes Abkauen und geschlossene Augen. Als ich seine oberen Chakren, insbesondere das Kehl-Chakra und sein drittes Auge behandelte, reagierte seine Besitzerin emotional sehr stark und ihr flossen die Tränen. Offensichtlich lösten sich bei ihr mentale Blockaden. Nach der Behandlung war Ómur selbst sehr entspannt und kam runter.
Sein Besitzerin fragte mich, ob ich ihr selbst auch REIKI geben könnte. Da es gerade passte, haben wir im Anschluss der Behandlung von Ómur bei ihr weiter gemacht. Sie reagierte sehr stark. Emotional konnte sie Vieles loslassen, indem sie immer wieder ihre Tränen fließen ließ.
Nach den REIKI-Anwendungen waren sowohl Ómur als auch sein Mensch gelöst und entspannten zunehmend. Das verstärkte sich in den folgenden Tagen. Ómurs Besitzerin kam stärker ins Gleichgewicht und hatte wieder sicheren Boden unter den Füßen. Ómur hatte zwei Tage später zum ersten Mal eine osteopathische Behandlung, die er vertrauensvoll über sich ergehen ließ und bei der er sich im Nachgang ebenfalls sehr entspannte. Die Osteopathin korrigierte den Beckenschiefstand bei ihm als Folge des Weideunfalls. Er ließ es allerdings nicht zu, dass sie Nadeln im hinteren Bereich an der Kruppe setzte.
Fünf Tage später behandelte ich Ómur ein zweites Mal mit REIKI. Sowohl sein Mensch als auch der junge Islandwallach waren vollkommen verändert, als ich sie wieder traf. Die Stimme seiner Besitzerin war fest und sie war wieder in ihrer Mitte, geerdet, sehr ausgeglichen, voller Energie. Ihr sorgenvolles Auftreten war verschwunden. Ómur begegnete mir sehr freundlich, offen und sehr vertrauensvoll. Nun konnte ich die übliche Vorgehensweise meiner REIKI-Arbeit durchführen. Er ließ sich von mir erden, und ich durfte nun auch seinen unteren Chakren Energie zuführen. Er ließ es auch zu, dass ich ihn an der Kruppe berührte. Beim Sakral-Chakra reagierte er recht stark durch langes Abkauen. Insgesamt floss die REIKI-Energie von Anfang an sehr intensiv und sehr ausgewogen. Ómur zeigte sich tiefenentspannt.
Auch seine Besitzerin war sehr entspannt, emotional ausgeglichen und ruhte während der Anwendung in sich. Ómur zeigte mir wiederholt, von welcher Seite ich mich ihm nähern durfte und an welcher Stelle er die REIKI-Energie haben wollte. Am Ende forderte er nochmals REIKI-Energie für sein drittes Auge. Nachdem ich schließlich wie üblich zum Abschluss seine Aura zum dritten Mal glattgezogen hatte, löste er sich von mir und ging entspannt und zufrieden zu seiner Besitzerin.

Seit der Behandlung ist Ómur bedeutend entspannter geworden. Ich hatte das Gefühl, dass unsere – bisher schon sehr gute Bindung – noch intensiver wurde.


Sowohl Ómur als auch sein Mensch bekamen jeweils noch eine weitere REIKI-Anwendung und sind seitdem beide sehr gechillt.
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